Freitag, 17. Dezember 2010

Die Torte des Grauens...

Heute ist die letzte bestellte Weihnachtspuppe auf die Reise gegangen.
Auf Wunsch habe ich ein ähnliches Rosenmädchen nochmal angefertigt. Dabei habe ich eine einschneidende Veränderung an meinem Tunikaschnitt vorgenommen. Das Ergebniss für die Handhabbarkeit der Puppenkleidung ist phänomenal. Ich bin ganz beglückt!

Nun gibt es nur noch die Püppis aus meinem Dawanda-Shop und noch einiges mehr. Jetzt wo es für das Weihnachtsgeschäft eigentlich schon zu spät ist, finde und nehme ich mir endlich die Zeit meine ganzen Werkeleien der letzten Wochen anzubieten.
Ich glaube Prioritäten setzen und den zeitlichen Überblick nicht verlieren, dass muss ich noch ein wenig üben, aber es ist schon viel besser geworden im Vergleich zum Vorjahr. Ich hoffe, dass nicht doch noch irgendwann der Punkt kommt, an dem ich schrecklich ins Rotieren gerate, weil nämlich doch eigentlich nichts wirklich fertig ist. Aber bisher sieht es eigentlich noch nicht danach aus.

Deshalb hatte ich heute auch entspannt Zeit für die alljährlich wiederkehrende Schwarzwälder Kirschtorte! Ich mache dieses Monstrum immer nur einmal im Jahr, am 18.12., für meinen heimwehkranken Schwarzwäldler. Und jedes Jahr schwöre ich Stein und Bein, dass ich diese verdammt K....-Torte nie wieder machen werde. Diesmal habe ich erstmal schon den Boden versaut (weil die doofen Bio-Eier gerade so mini sind, dass ich von vornherein ein Ei mehr hätte nehmen sollen. Hätte wohlgemerkt! So musste ich hinterher (nachdem ich verzweifelt versucht habe den Eischnee unter eine furztrockene Masse zu heben) noch ein Ei in den Teig quirlen, wobei ich logischerweise den ganzen Eischnee zertrümmert habe. Ergo ist der Boden diesmal sehr dünn geworden, so dass ich ihn beim Zerschneiden ziemlich übel zugerichtet habe. Dann hatte ich noch Probleme mit der Gelatine und dem Krischwasser (ich gehe nicht auf Einzelheiten ein - schließlich möchte ich euch nicht langweilen) und am Ende hat die Sahne nicht gereicht um die Torte noch hübsch zu verzieren.

Jetzt sieht sie so aus:

irgendwie 'nen bisschen platt!

und ich schwöre euch - ich mach' sie nie wieder (außer vielleicht, wenn sie durch ihren unschlagbaren Geschmack besticht - tut sie meistens aber nicht!). Oh Elend oh Graus!

Liebe Grüße, Hannah*

Donnerstag, 16. Dezember 2010

Weihnachtsbastelei

Ich bin ja ehrlich gesagt keine besonders große Deko-Fee. Deshalb fällt es mir auch gelegentlich schwer, meine Kinder anhand von irgendwelchen bezaubernden Basteleien oder genialen Dekorationsideen auf irgendwelche Feste o.ä. einzustimmen. Deshalb sieht's hier rundum auch nicht sonderlich weihnachtlich aus - mal abgesehen von einer mickrigen Lichterkette und dem recht bescheiden anmutenden Adventskalender. Deshalb hab' ich mir jetzt gedacht, dass diese wohlbekannten Faltsterne zwar keine grandiose Neuentdeckung sind, aber ja trotzdem ziemlich schön sind und wenigstens etwas guten Willen vermitteln. Deshalb hab' ich brav gebastelt und unter anderem ist dieses Exemplar dabei herausgekommen...

Ich muss sagen, dass ich mit dem Ergebniss sehr zufrieden bin. War aber auch ein ganz schönes Gefrickel. Anleitung hab' ich von hier. Da gibt's auch noch ein paar andere - leider alle etwas zu schwierig für die Lütten.

Ich muss jetzt ganz dringend in die Weihnachtsengel-Werkstatt, sonst läuft mir auch dieses Jahr die Zeit wieder davon. Noch bin ich gut dabei!

LG, Hannah*

Freitag, 10. Dezember 2010

Winterzeit bei musterknabe...

Nordhessen erlebt ein Schneeinferno - toll!!!

Ich beginne endlich zu begreifen, was es bedeutet, wenn Fräulein Smilla 64 verschiedene Arten von Schnee unterscheidet. In den letzten Tagen hat sich das Geräusch meiner Schritte zum Bauwagen täglich mehrmals verändert. Das ist aufregend und schön und bereitet mir große Freude. So viel Schnee - das macht Spaß!


Leider hat meine organisatorische Hochbegabung dazu geführt, dass unser Öl ausgegangen ist. Deshalb ist derzeit bei musterknabe Wichtelkinderzeit!

"Dann brechen die ersten grauen Wintertage an. Ein eisiger Wind bläst die letzten Blätter von den Bäumen und treibt die Tiere in ihren sicheren Bau. "Wenn wir doch auch wie die Haselmäuse bis zum Frühjahr durchschlafen könnten", denken die Wichtelkinder, als sie nebeneinander wohl geborgen im großen warmen Bett liegen."
(Elsa Beskow, Die Wichtelkinder)

Wir haben uns gemütlich in den einzigen warmen Raum verkrochen - das Wohnzimmer mit seinem großen grühenden Ofen!

Warme Grüße,

Eure Hannah*